Endlich wieder Sommerlager! Auch in diesem Jahr verbringen wir unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ eine unvergessliche Woche im Zeltlager. Letztes Jahr noch zu Fuss angereist, legten wir den relativ kurzen Weg von Muolen nach Langrickenbach TG dieses Jahr auf zwei Rädern mit dem Velo zurück.
Nach der Begrüssung unserer Zeitmaschinenmechanikerin Angelina machten wir uns Punkt 10:00 Uhr gruppenweise auf den Weg in Richtung Lagerplatz. Nach zwei Trink- und Znünipausen in Amriswil und Oberaach tauchte hinter den Maisfeldern vom Langrickenbacher Weiler Belzstadel ein erstes Mal unser Sarasani auf. Unser Leitungsteam hatte den Lagerplatz wie immer an den beiden Vortagen aufgebaut. Mit dem Sarasani als Mittelpunkt stehen auf unserem Platz eine Küche mit Wasseranschluss, kompostierbare Toiletten und Lavabos, Material- und Essenszelt und unsere „Spatzen“, wo wir uns von den strengen Lagertagen erholen.
Unsere Lagerküche bestehend aus unserem Ehemaligen Ivo „Kamado“ Suppiger und Jonathan von der Jungwacht Weinfelden, verwöhnten uns wenig später ein erstes Mal mit einer feinen Spaghetti Bolognese. Anschliessend wurden die Zelter bezogen und der Lagerplatz erkundet.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Fertigstellung des Lagerplatzes. In verschiedenen Gruppen stellten die Kinder unter Aufsicht des Leitungsteams ein Volleyballfeld, unseren alt-bekannten Hängemattenkreis, eine Garderobe und unsere Zahnpasta-Bar auf. Rund um unser Lagerfeuer entstanden eine Sitz-Lounge und eine Hollywood-Schaukel. Unsere Diyos waren besonders kreativ und rüsteten ihren Zeltplatz mit einem selbst gebautem Schuhregal und einer Wäscheleine aus. Zum Schluss folgte ein Lagerplatz-Rundgang mit den wichtigsten Regeln und Informationen rund um unser Lager.
Während dem Rundgang stieg uns bereits wieder der Geruch vom „Riz Casimir“ unserer Lagerküche in die Nase. Znacht essen, Abwaschen, Ämtli erledigen. Zum Schluss des ersten Lagertages stand ein Bastelblock auf dem Programm. Alle Kinder bastelten aus Papp-Teller ihre eigene Zeitmaschine und aus Stofftüchern Zeltfahnen, die mit viel Stolz aufgehängt wurden.
Dann hiess es bereits Zähne putzen und „ab is Nest!“. Für die anstrengende Lager-Woche ist jede Stunde Schlaf wertvoll. Aber halt! Ein JUBLA-Lager wäre ja nicht ein JUBLA-Lager ohne Nachtübung…
Um 23:45 Uhr war plötzlich wieder Betrieb auf unserem Lagerplatz. Die Kinder wurden wieder geweckt für unser Nachtgeländespiel. Doch damit nicht genug…Bereits während dem Einstiegsspiel löste unser Lageralarm aus und wir wurden von vier unbekannten Eindringlingen angegriffen, die unsere Zeitmaschinenmechanikerin entführten… Durch unsere Zeitmaschine konnten die Eindringlinge samt Angelina in eine andere Zeit untertauchen.
Zeit für uns, Angelina zu retten!