Bereits in den frühen Morgenstunden wurde es laut um die Zelter der Kinder. Indianer sprangen wild umher, weil wir es endlich in die richtige Zeit geschafft hatten! Nach Morgensport und Zmorge ging es weiter mit verschiedenen Wettkämpfen in Gruppen, um herauszufinden, welche Gruppe die besten Überlebenskünstler sind. Beim Sonnentanz einstudieren, Speer werfen, Häuptlingskopfschmuck basteln oder Feuerstelle ausheben, mussten wir erneut eine kurze Regenpause unter dem Essenszelt einlegen. Bei den jeweiligen Spielen, konnte man sich bei einem Sieg immer wieder Zutaten und Utensilien verdienen, um anschliessend das Mittagessen selbst in der Natur über dem Feuer zu kochen.
Chili con carne stand auf dem Menüplan. Gestärkt vom selbstgemachten Zmittag haben sich die Kinder nach dem ermüdenden Überlebenstag die Freizeit voll und ganz verdient. Gegen 15:30 Uhr duften wir dank unseres 40 Jahre Jub(l)iläums ein feines tomela Glace, gesponsert vom Kirchenrat im lang ersehnten Sonnenschein verspeisen.
Beim Fajitaplausch am Abend wurden die Energiereserven für das Levelgame am Abend aufgefüllt. Doch bevor das Abendprogramm starten konnte, wurde ein mysteriöser Brief auf dem Lagerplatz gefunden. Wir haben schnell herausgefunden, dass dieser von Angelina unserer Zetmaschinenmechanikerin war. Sie hat uns mitgeteilt, dass ihre Entführer sie durch die verschiedensten Zeiten schleppen und sie uns diese Nacht bei der Reise von der Zukunft in die Indianerzeit noch kurz gesehen hat. Doch dies war noch nicht alles. Im Brief waren verschiedene Buchstaben blau markiert, woraus wir dann das Wort Wikinger zusammensetzten und anschliessend bei der Zeitmaschine eingaben.
Das anschliessende Levelgame war besonders tückisch. Von Bändelikampf zu Schere, Stein, Papier mit den Füssen über Treffsicherheit bis zum obersten Level Hangman kämpften sich mehr oder weniger alle tapfer durch. Bestärkt von Angelina, nicht aufzugeben, gingen alle beruhigt ins Bett. Wir sind alle zuversichtlich, dass wir es in die Wikingerzeit schaffen und Angelina finden!